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Wenige Tage nachdem die wohnung des sogenannten „Naziterror-trios“ in Zwickau in Flammen aufgegangen war, hatten Ermittler in den Trümmern «legale illegale Papiere» gefunden, wie es zunächst hieß. Nun ist klar, dass es sich um einen Pass von Uwe Mundlos handelt. Dieser sei offiziell von einer Passbehörde auf einen anderen Namen ausgestellt worden, enthalte aber Mundlos' Foto. Daher war spekuliert worden, es könne sich um Ausweise handeln, wie Behörden sie verdeckten Ermittlern oder Kronzeugen ausstellen, die eine neue Identität bekommen. Darauf behaupteten die Ermittler, vermutlich sei der Behörde das Foto untergeschoben worden – jeder, der schon selbst einmal einen Ausweis beantragt hat, weiß indes, dass dies nicht ohne weiteres möglich ist, da entweder der alte Ausweis oder aber eine Geburtsurkunde einzureichen ist.
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Mittlerweile aber mehren sich auch die Zweifel an der offiziellen Version, wonach Mundlos und Böhnhardt nach einem Überfall auf eine Sparkasse in Eisenach ihr Wohnmobil gegen 11.30 Uhr angezündet und sich erschossen hätten. Zwei Polizeibeamte hätten sich zuvor dem Wohnmobil genähert und zwei Schüsse gehört. Während sie in Deckung auf Verstärkung warteten, ging dann das Wohnmobil in Flammen auf.
Demnach soll Mundlos zunächst Böhnhardt erschossen, dann den Brand in dem Wohnmobil gelegt und sich schließlich mit derselben Waffe selbst getötet haben. Diese Vermutung werde durch die Ergebnisse einer Obduktion der beiden Leichen gestützt. Zuletzt waren öffentlich Zweifel daran geäußert worden, dass es sich wirklich um einen Selbstmord handelte.
Wie "stern.de" berichtet, haben die Nachbarn des Eisenacher Neubaugebiets, in dem das Wohnmobil stand, jedoch keine Schüsse gehört. Die Anwohner hätten zwar das brennende Wohnmobil gesehen, konnten sich jedoch an keine Schüsse erinnern, schreibt stern.de.
Eine Anwohnerin will jedoch "durch ihr geöffnetes Fenster den Geruch von verbranntem Plastik“ wahrgenommen haben. Möglich sei es, dass einer der zwei Selbstmord-Schüsse – oder auch ein dritter Schuss – in ihrer Hauswand gelandet seien. Deshalb suchten am Sonntag LKA-Beamte mit Metall-Detektoren nach einer Waffenkugel – fanden jedoch nichts.
Auch der Vorsitzende des Geheimdienstkontrollgremiums des Bundestages, Thomas Oppermann, hat gegenüber der "Bild am Sonntag" Zweifel an der bisherigen Version des Ablaufes angedeutet: Die Selbsttötung sei lediglich eine "Arbeitshypothese der Ermittler" – weitere Untersuchungsergebnisse müssten noch abgewartet werden.
Für ihn bleiben das Ende der Täter ebenso wie andere Begleiterscheinungen dieser Mordserie "rätselhaft".
Weil viele Nachbarn keine Schüsse gehört haben wollen, gehen sie davon aus, dass Mundlos und Böhnhardt bereits tot waren, als ihr Wohmobil brannte. Möglich sei zum Bespiel eine Fernzündung per Handy, die nach Angaben von stern.de auch von den Ermittlern untersucht werde.
Gleichzeitig hält sich laut stern.de weiterhin das Gerücht, es könnte sich eine weitere Person am Tatort aufgehalten haben – auch wenn die Generalbundesanwaltschaft dies bisher bestritten hat. So sollen Anwohner eine dritte Person gesehen haben, die das Wohnmobil kurz vor dem Eintreffen der Polzei verlassen hat.
Einige wollen – einen Tag nach dem mutmaßlichen Selbstmord von Mundlos und Böhnhardt – sogar eine verwirrte Frau am Tatort beobachtet haben, die sie später als Beate Zschäpe identifizierten.
Weitere Ungereimtheiten bleiben auch bei der abgebrannten Ruine des Zwickauer Hauses in der Frühlingsstraße 26, das als Zelle der Neonazis galt: Beate Zschäpe wollte hier mit einem Brand alle Beweise vernichten. Dass trotz der schweren Verbrennungen überhaupt noch Beweise geborgen werden konnten, zum Beispiel die Tatwaffe, ein USB-Stick und mehrere Bekenner-DVDs, wundert einen Feuerwehrmann, der damals bei dem Löscheinsatz dabei war.
"Nach dem, was ich während dieses Einsatzes gesehen habe, muss ich mich sehr wundern, was dort zwei Tage danach noch alles in der Brandruine gefunden wurde", sagte der Feuerwehr gegenüber "Bild am Sonntag".
Inzwischen wurde ein weiterer vorgeblicher Unterstützer der Nazi-Terroristen festgenommen: André E. aus Zwickau. Im Schutt des abgebrannten Wohnmobils fanden Ermittler Bahncards auf seinen Namen und den seiner Frau Susann, die von Zschäpe und Böhnhardt benutzt und von E. selbst bezahlt worden sein sollen.
In den Trümmern des explodierten Wohnhauses des Trios lagen zudem Handzettel seiner Firma "Aemedig", die sich auf die digitale Verarbeitung von Videos und Filmen spezialisiert hat. Dieser Flyer gilt derzeit als Indiz für die Vermutung, E. könnte dem "Nationalsozialistischen Untergrund" beim Erstellen des Films geholfen haben. Die Ermittler gehen nicht davon aus, dass Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe das Bekennervideo erstellt haben. "Die drei waren es nach derzeitigem Erkenntnisstand wohl nicht", sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) dem SPIEGEL.
Fraglich erscheint indes auch, wann denn nun die ersten „Bekennervideos“ versendet worden sein sollen. Erst am Sonntag wurde das Video erstmals erwähnt, aufgrund der mangelnden Glaubwürdigkeit, dass der Film den Brand in der Wohnung schadlos überstanden haben könnte, hieß es, er sei bereits am Donnerstag bei der linken Organisation ? eingegangen, von wo er an die Presse weitergegeben wurde. Nun aber wird erneut behauptet, Beate Zschäpe, die derzeit inhaftierte Komplizin, hätte die Videos erst am Freitag verschickt, nachdem sich Böhnhardt und Mundlos umgebracht hatten.
Insgesamt erscheint die offizielle Geschichte wenig glaubhaft.
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