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Was heißt Multikultur?
Die euphemistische Bezeichnung meint ein Zusammenleben von Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen, die im Laufe der Zeit Elemente eigener Kultur zugunsten Elementen fremder Kulturen aufgeben, sich kulturell einander annähern. Als Endziel der Multikultur steht eine Gesellschaft, die eine einheitliche Multikultur also Mischkultur aufweist, deren Angehörige dadurch aber beliebig austauschbar sind. Eine Mischkultur, die sich weltweit gleich darstellt, ob in New York, London, Berlin oder Paris.
Woher stammt die Grundidee Multikultur?
Die Idee stammt aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Einer der frühen Wegbereiter war Richard Nikolaus Coudenhove-Calergi (1892-1972), seines Zeichens Freimaurer und Begründer der Pan-Europa Union. 1924 gegründet, war das Ziel der so illustre Persönlichkeiten wie Otto von Habsburg, Thomas Mann oder Albert Einstein umfassenden Gesellschaft, ein „vereintes Europa“. Was Coudenhove-Calergi tatsächlich darunter verstand, offenbarte er in seiner Schrift „Praktischer Idealismus":
„Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen.“ (S. 23) Geführt werden sollte diese Zukunftsrasse, die „Charakterlosigkeit, Hemmungslosigkeit, Willensschwäche, Unbeständigkeit, Pietätlosigkeit und Treulosigkeit mit Objektivität, Vielseitigkeit, geistiger Regsamkeit, Freiheit von Vorurteilen und Weite des Horizontes“ (S. 21) verbinde, durch eine jüdische Geistesrasse: „Statt das Judentum zu vernichten, hat es Europa wider Willen durch jenen künstlichen Ausleseprozeß veredelt und zu einer Führernation der Zukunft erzogen. Kein Wunder also, daß dieses Volk, dem Ghetto-Kerker entsprungen, sich zu einem geistigen Adel Europas entwickelt. So hat eine gütige Vorsehung Europa in dem Augenblick, als der Feudaladel verfiel, durch die Judenemanzipation eine neue Adelsrasse von Geistes Gnaden geschenkt.“ (Praktischer Idealismus, S. 50). Das Wirken der Pan-Europa-Union hatte Einfluß auf die Ausbildung der EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) aus der später die EU (Europäische Union) entstand.
Eine wichtige Funktion innerhalb Deutschlands übernahm auch die sogenannte „Frankfurter Schule“ (Max Horkheimer, Theodor Adorno-Wiesengrund, Erich Fromm, Herbert Marcuse u.a.), die nach Kriegsende aus amerikanischer Emigration kommend unter Förderung durch die Besatzungsmächte am totalen Wertebruch und damit der Grundlage einer zukünftigen „multikulturellen Gesellschaft“ wirkte.
Wie sieht die Realität der Multikultur aus?
Entgegen den Planern der zukünftigen multikulturellen Staaten Europas und der Welt, dachte ein Großteil der einwandernden Menschen jedoch nicht daran, die eigene Kultur aufzugeben. Im Gegenteil, zeigt bereits die Geschichte, daß Minderheiten in anderen Staaten ihre eigne Kultur mit größerer Sorgfalt bewahren – sofern dies nicht durch die jeweiligen Behörden verhindert wird – als ihre Landsleute in der Heimat (man schaue sich etwa die altdeutschen Vornamen vieler Russlanddeutscher an). Insbesondere die islamischen Zuwanderer haben darüber hinaus aufgrund ihrer religiösen Überzeugung, im Gegensatz zu ihren Gastgebern der „richtigen“ Religion anzugehören – nämlich dem Islam – keinerlei Anreiz, eigene Kultur, zu der auch die Religion zählt, zugunsten einer Multikultur abzulegen. Das Resultat war die Herausbildung von Parallelwelten, neben der deutschen Noch-Mehrheitsgesellschaft auf deutschem Boden existente islamische autonome Kulturzentren, die sogar missionarisch-expansiv durch Anwerbung von Deutschen zum Islam wirken.
Als sich die Unumkehrbarkeit der Ausbildung islamischer autonomer Zentren in vielen Teilen Europas abzeichnete, ersannen die Hintermänner einen neuen Plan: Durch Infiltrierung bestehender patriotischer, antiislamistischer Bewegungen wurde eine Neuausrichtung vorgenommen: Primär soll der radikale Islam bekämpft werden, zugleich die USA und Israel propagandistisch unterstützt werden. Somit gelang es einerseits, den Bewegungen die Stoßkraft gegen die hinter der zunehmenden Islamisierung stehenden Mächte zu nehmen, anderseits diese Bewegungen, denen auch zahlreiche aufrechte Aktivisten angehören, zu kontrollieren: Zu dieser Gruppe der pro-israelisch ausgerichteten Gruppen zählen: Vlaams Belang (Flandern / Belgien) / Front National (Frankreich), English Defense League - National Front (Großbritannien), Partij voor de Vrijheid (Niederlande), Die Freiheit – Pro NRW (Pro Deutschland) ( Deutschland) und die skandinavischen „rechtspopulistischen“ Parteien.
Als problematisch erweist sich nun aber, dass die Jahrzehntelang gepredigte Toleranz gegenüber fremden Kulturen sich in Form linker Gruppierungen verselbständigt hat, welche die neuen Bewegungen genauso empört bekämpfen, wie früher die Nationalistischen Gruppen. Um die Kontrolle über diese linken Gruppierungen, die auch traditionell die zionistische Politik gegenüber den Arabern und damit Israel verurteilen, nicht vollends aus der Kontrolle zu verlieren, existiert weiterhin eine Gruppe von Verfechtern grenzenloser Einwanderung, die sich innerhalb linker Gruppen positioniert.
Hinter beiden Gruppen von Strippenziehern aber, ob innerhalb linker oder „rechtspopulistischer“ Gruppierungen, steht das Endziel der Schaffung einer „Multikulturellen“ bzw. „Monokulturellen Mischgesellschaft“!
Was tun gegen Multikultur?
Die einzige Antwort auf die Multikultur-Bestrebungen, hinter denen tatsächlich Pläne zur Abschaffung der unterschiedlichen Kulturen zugunsten eines leichter zu beherrschenden „Asphaltmenschentums“ (kulturlosen Großstadtmenschentums) stehen, kann in der Betonung der Besonderheit und im Bemühen um die Erhaltung jeder einzelnen Volkskultur bestehen.
Wer sich für die Erhaltung der tierischen oder pflanzlichen Artenvielfalt einsetzt, sollte sich fragen, was an der Erhaltung menschlicher Kulturvielfalt schlecht sein kann? Die Erhaltung der menschlichen Kulturvielfalt aber kann nur dann funktionieren, wenn sich die jeweiligen Kulturen ohne Überfremdungsdruck entfalten können, also nicht durch Fremdkulturen in ihrer Heimat in ihrer Existenz bedroht werden. Erst wenn dies gewährleistet ist, kann es zu einem gleichberechtigten und einander bereichernden Austausch unter den Völkern kommen.