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28-06-15 13:49 Alter: 9 Jahr/e

Serbien ehrt Weltkriegsauslöser - Kommunisten jubeln

Kategorie: Politik / Wirtschaft, Europa & Welt, Geschichte

Denkmal für Freimaurer-Bruder Gavrilo Prinzip


Denkmal für Gavrilo Princip

Ein rechtsradikaler Mörder erhält ein Denkmal und die kommunistische Presse jubelt – unvorstellbar? Sicherlich wenn es um einen deutschen Rechtsradikalen gehen würde, nicht aber, wenn es sich um einen serbischen „Rechtsradikalen“ handelt.

So schrieb die kommunistische „Junge Welt“ anlässlich der Errichtung eines Denkmals für Gavrilo Princip:

Mit dem Anschlag auf Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Ehefrau Sophie von Hohenberg am 28. Juni 1914 in Sarajewo wollte Gavrilo Princip Serbiens Unabhängigkeit von der Besatzungsmacht Österreich-Ungarn erreichen und schließlich alle Südslawen in einem eigenen Staat zusammenführen: »Ich bin ein jugoslawischer Nationalist mit der Vereinigung aller Jugoslawen als Ziel. Mir ist es egal in welcher Staatsform, jedoch muss er von Österreich befreit werden«, wird der 19jährige Attentäter zitiert. In deutschsprachigen Schulbüchern gilt seine Tat als Auslöser des Ersten Weltkrieges. Der junge Serbe – und nicht etwa der deutsche Imperialismus – wird verantwortlich gemacht für die Millionen Toten des Völkerschlachtens von 1914 bis 1918. In Serbien gilt Gavrilo Princip als Volksheld und Freiheitskämpfer. Seit Sonntag, dem 101. Jahrestag der tödlichen Schüsse auf Ferdinand, erinnert in der Hauptstadt Belgrad ein Denkmal an ihn. Präsident Tomislav Nikolic persönlich enthüllte am Abend die zwei Meter große Statue aus Bronze, die Armee marschierte mit einer Ehrenformation auf. »Heute haben wir keine Angst vor der Wahrheit«, wird Nikolic zitiert, »Gavrilo Princip war ein Held, ein Symbol für die Idee der Freiheit, der Mörder eines Tyrannen und ein Träger der europäischen Idee der Befreiung von der Sklaverei.«

Interessant ist hier nicht zu registrieren, wie groß die Sympathie für Nationalismus innerhalb kommunistischer Kreise wird, wenn dieser außerhalb der Grenzen der BRD stattfindet. Sondern zugleich bestätigt die „Junge Welt“ eindrucksvoll, wie sehr sich die kommunistische Ideologie mit den gemeinhin der „kapitalistischen Welt“ zugeschriebenen Zielen einer vereinigten Welt identifiziert, für deren Erringung auch Millionen von Weltkriegstoten in Kauf zu nehmen sind. 

Was die Zeitung nämlich bewusst verschweigt, ist die Tatsache, daß Princip als Angehöriger der Militärloge „Schwarze Hand“ unter Einfluß französischer Logenkreise stand, denen die Ermordung des Thronfolgers gerade Recht kam.

Und ausgerechnet das Anschlagsopfer war für seine zurückhaltende Einstellung gegenüber Serbien bekannt. So schrieb er 1913 in einem Brief: Führen wir einen Spezialkrieg mit Serbien, so werden wir es in kürzester Zeit über den Haufen rennen, aber was dann? Und was haben wir davon? Erstens fällt dann ganz Europa über uns her (…) und Gott behüte uns, wenn wir Serbien annektieren; ein total verschuldetes Land mit Königsmördern, Spitzbuben etc. Und wo wir noch nicht einmal mit Bosnien fertig werden (…) Und jetzt gibt es meiner Meinung nach nur die Politik, zuzuschauen, wie sich die anderen die Schädel einhauen, sie soviel als möglich aufeinanderhetzen und für die Monarchie den Frieden zu erhalten.


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