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16-04-12 01:11 Alter: 12 Jahr/e

Markt für Luxusartikel in Deutschland wächst um 16 %

Kategorie: Kultur / Sport, Wirtschaft

Unternehmensberater feiern „Ende der deutschen Bescheidenheit“, das zugleich Spiegel eines Traditionswandels ist

Der Markt für Luxusprodukte ist in Deutschland nach einem Vorjahrswachstum von bereits 11 % 2011 erneut um 16 % angewachsen. Damit sei Deutschland, so die Studie der Unternehmensberatung Roland Berger, der attraktivste Wachstumsmarkt für Luxusmarken. Mit Freude wurde zugleich das Ende der deutschen Bescheidenheit zur Kenntnis genommen, die sich bislang darin ausdrückte, dass Deutsche – anders als etwa Franzosen, Briten oder gar Russen - ihren Wohlstand nur ungern protzig zur Schau stellten. Was einerseits die weiter auseinanderklaffende Schere zwischen arm und reich hierzulande widerspiegelt – denn während 16 % mehr Geld für Luxusartikel zur Verfügung haben, sind 20 % mittlerweile von Armut bedroht – ist zugleich Indikator eines grundlegenden Einstellungswechsels in Deutschland. Als einziges Land in Europa und angrenzenden Gebieten hat Deutschland über viele Jahrhunderte hinweg eine relativ breite und homogene Mittelschicht besessen, die rechtlich weitgehend gleichgestellt war. Der Grund lag unter anderem darin, dass Deutschland – anders als seine europäischen Nachbarn – zumindest bis zur mitte des 20. Jahrhunderts nur vorübergehend von feindlichen Mächten beherrscht wurde. Demgegenüber sind die meisten Staaten Europas seit ihrer Gründung geprägt von mindestens zwei Schichten, die verschiedenen Völkern angehörten. So ist in Britannien stets die angelsächsische Oberschicht privilegiert gegenüber der keltischen Ur- bzw. Vorbevölkerung gewesen. Diese Unterteilung setzte sich fort in dem Gegensatz zwischen englischen Protestanten und etwa irischen Katholiken. Zwar verlaufen die heutigen Grenzen nicht mehr zwischen  Germanen und Kelten, dennoch hat sich ein Standesdünkel der Oberschicht gegenüber mittel- und unterschicht bis zum heutigen Tag erhalten. Besonders gravierend ist ein solcher Unterschied in Indien, wo sich die von der einstigen arischen Herrenschicht eingeführten Bevölkerungskasten gegeneinander hermetisch abgeriegelt haben. Während die wohlhabende Oberschicht Millionen zur Verfügung hat, kämpft die Unterschicht ums Überleben. Ebenso in Russland, wo noch immer angehörige diverser Völker innerhalb eines Staates leben. Zwar sind auch hier die Grenzen zwischen den Schichten nicht fest, aber das Selbstverständnis der offenen Zurschaustellung eigenen Reichtums hat sich seit der Zaren- bis in die heutige Zeit hinein erhalten – wobei die heutige Zeit angesichts der neuen Protagonisten noch viel skrupelloser mit ihrem Reichtum umgeht.

In Deutschland dagegen war ein Standesdünkel lange Zeit verpönt, was sich am besten innerhalb des Militärs beobachten ließ. Hier teilten alle Soldaten, ob Rekrut oder Sterne-General, die gleiche Ausrüstung und die gleiche Verpflegung.     


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