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18-03-12 15:48 Alter: 12 Jahr/e

Der israelische Geheimdienst Mossad als Kriegstreiber

Kategorie: Politik / Wirtschaft, Europa & Welt, Verschwörung

Verdeckte Geheimdienst-Aktionen als Mittel zur Gestaltung der Weltpolitik

Ob die Ermordung eines Hamas-Funktionärs in Dubai, Anschläge auf iranische Mitarbeiter des Atomprogramms oder die Beeinflussung radikaler politischer Strömungen zur Heraufbeschwörung von Gegenmaßnahmen – überall, wo es auf der Welt zu Spannungen kommt, ist im Hintergrund – teils deutlich, teils nur schemenhaft – ein aktives Element auszumachen: Der israelische Geheimdienst Mossad.

Flash ist Pflicht!

Er gilt trotz aller immer wieder auftretender Pannen, als der erfolgreichste Geheimdienst der Welt. Das Geheimnis seines Erfolges: In vielen Staaten der Welt kann er auf die Mithilfe jüdischer Bürger rechnen, die sich mit dem Staat Israel verbunden fühlen und für ihre Tätigkeit nicht einmal bezahlt werden brauchen. Ein weiterer Vorteil des Dienstes ist das schlechte Gewissen der Welt gegenüber dem Schicksal der Juden im 2. Weltkrieg – ein jahrzehntelang eingeimpfter Schuldkomplex, der insbesondere in Deutschland zur bedingungslosen Unterstützung des Mossad sowohl durch den Auslandsgeheimdienst BND als auch den Inlandsdienst Verfassungsschutz führte.

Schon seit der unmittelbaren Nachkriegszeit war die Welt der Geheimdienste keineswegs strikt in zwei Blöcke unterteilt (bis 1989 KGB und Stasi  gegen die westlichen Geheimdienste, seitdem die arabischen Geheimdienste) sondern war offen für eine Blockübergreifende Zusammenarbeit, sofern es um gemeinsame Ziele ging – etwa die Bekämpfung nationaler „rechtsradikaler“ Strömungen innerhalb der BRD, an der Stasi, CIA und Mossad etwa durch Hakenkreuzschmiererein an Synagogen in den 50er Jahren erfolgreich zusammenarbeiteten. Als Verbindungsschanier der Ost-West-Geheimdienste fungierte stets der israelische Geheimdienst Mossad, der westliche und östliche Geheimdienste regelmäßig gegeneinander ausspielte und seit frühester Zeit arabische Terroristen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen für sich benutzte, wie Mossad-Experte Shlomo Shpiro ausführte:

Cohen war ein Meister der so genannten „false-flag operations“ (Operationen unter falscher Flagge). Dabei wurden Agenten für den Mossad angeworben, jedoch im Glauben gelassen, sie arbeiteten für ein anderes Land. Geduldet und gefördert vom BND rekrutierte Cohen eine Reihe von arabischen Diplomaten in Bonn, die glaubten, sie arbeiteten für die Nato.

Der BND half auch dabei mit, Mossad-Agenten für einen Einsatz in den arabischen Staaten auszubilden. In einem „sicheren Haus“ in München wurden die Mossad-Offiziere in Spionage, Funkverkehr, Geheimschrift und Dokumentenfälschung ausgebildet.“

 Warum der damalige Mossad-Chef Harel eine Zusammenarbeit mit ehemaligen Nazis innerhalb der BND befürwortete, erklärt Shpiro folgendermaßen:

Der Mossad-Chef Harel, der viele Angehörige durch den Holocaust verloren hatte, sah zwar das Potenzial für eine Zusammenarbeit. Aber er war gleichzeitig besorgt über die sowjetische Infiltration des Gehlen-Dienstes und die engen Beziehungen Pullachs zu arabischen Staaten. Harel billigte deshalb zunächst eine begrenzte Zusammenarbeit, um die Möglichkeiten und die Aufrichtigkeit des BND zu testen, den Mossad bei Operationen in Osteuropa zu unterstützen. Harel ließ dazu zunächst BND-Agenten beauftragen, bestimmte Informationen zu sammeln und sie Israel zukommen zu lassen. Tatsächlich lagen diese Informationen dem Mossad aber bereits vor. Auf diese Weise wollten die Israelis die Zuverlässigkeit der Deutschen testen. Der Test erbrachte zufrieden stellende Ergebnisse.

 Also beschloß Harel, eine engere Kooperation mit dem BND einzugehen. Der Mossad fand sogar Wege, ehemalige Nazis für seine Ziele einzuspannen. So arbeitete Otto Skorzeny, Hitlers Lieblingsoffizier, der während des Krieges in einer tollkühnen Aktion Mussolini aus dessen Gefangenschaft auf dem Gran Sasso befreit hatte, als Waffenhändler für den BND und den Mossad in Madrid. Auch lieferte er beiden eine Vielzahl von Informationen aus dem Milieu der ‚alten Kameraden‘. Doch Skorzeny blieb nicht der einzige Nazi, der mit dem Mossad kooperierte. Nach der spektakulären Entführung von Adolf Eichmann durch den Mossad in Argentinien erkannten viele Nazis, daß sie vielleicht durch eine Zusammenarbeit mit dem Mossad einem solchen Schicksal entgehen könnten.“

In Bezug auf die internen Diskussionen über die Rechtmäßigkeit der Zusammenarbeit mit vermeintlichen Tätern berichtet Shpiro weiter:

„Darüber gab es bei uns viele Diskussionen“, sagt Isser Harel. Das sei manchmal sogar so weit gegangen, daß er mit der Faust auf den Tisch schlug und seine Leute anbrüllte, „daß ich ihnen sogar befehlen würde, mit dem Teufel zu kooperieren, wenn es der Sicherheit des Staates Israel dienen würde. Wir einigten uns im Mossad schließlich darauf, daß die künftige Sicherheit Israels, das von seinen viel stärkeren arabischen Nachbarn bedroht wurde, wichtiger war als alle unsere Gefühle über die Vergangenheit.“

Gehlen bot den Israelis Unterstützung auf allen Gebieten an. Er offerierte dem Mossad sogar Kopien des täglichen BND-Lageberichts an den Bundeskanzler, das höchstklassifizierte Dokument in der deutschen Regierung. Als Gegenleistung wünschte sich der BND-Chef Informationen aus der DDR und dem Warschauer Pakt. Auch bot er dem Mossad Unterstützung und völlige Freiheit für dessen geheimdienstliche Aktivitäten in Deutschland an.

Wo es also um gemeinsame Ziele ging, erschien dem Mossad auch eine Zusammenarbeit mit östlichen Diensten nützlich, obgleich offiziell Israel ja fest im westlichen Block eingebunden war und der Ostblock die arabischen Gegner Israels unterstützte.

Geschäftsbetätigungen des Mossad in Deutschland bestanden Anfang der 60er Jahre auch in der Kontrolle eines emsigen jüdisch geführten Schwarzmarktkartells, das Waren aus der DDR gegen harte Währung in den Westen schmuggelte und auf dem DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalk-Golodkowski seinen Ost-West-Handel „Kommerzielle Koordinierung“ (Koko) aufbaute. Ebenfalls integriert in die geheimen Geschäfte waren westliche Partner, die durch Erpressung ob eigener illegaler Praktiken zur Zusammenarbeit angehalten wurden. Auch das Bundesamt für Verfassungsschutz mischte seit Anfang der 50er Jahre mit und überwachte mittels der Bezahlung von Kurieren, die Devisen für die westdeutschen Kommunisten der KPD ins Land schmuggelten, die später verbotene Partei.

Israel profitierte aber auch noch auf einem anderen wichtigen Gebiet von der Kooperation des Mossad mit dem BND: Bei der Aufrüstung des 1948 neugegründeten Staates Israel. Die streng geheimen Waffenlieferungen der Bundesrepublik an Israel wurden schon damals durch den Gehlen-Dienst abgedeckt. Dabei zog von Anbeginn an einer der für den BND wichtigsten Politiker die Fäden, der spätere CSU-Chef und bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß. Strauß, damals Bundesverteidigungsminister in Bonn, empfing Ende 1958 mehrmals seinen israelischen Amtskollegen Shimon Peres zu vertraulichen Gesprächen in seinem Privathaus in Zell am See. In der Folge dieser Gespräche gingen deutsche Panzer und Militärfahrzeuge über Drittländer an Israel. Strauß unterhielt allerdings nicht nur beste Kontakte nach Israel, sondern auch nach Ost-Berlin. So vertraute er 1985 seinem Freund Schalck-Golodkowski noch vor Amtsantritt den Namen des neuen Chefs des Verfassungsschutzes mit, als der künftig der Strauß-Referent Holger Pfahls fungierte.

Strauß war somit regelrecht das Zentrum der Geheimdienstachse BRD-Israel-DDR.

Bereits zu dieser Zeit, etwa Mitte der 80er Jahre, war die Strategie des Mossad klar. Der ehemalige Mossad-Agent Victor Ostrovsky berichtet dazu: „Der Friede mit Ägypten machte der israelischen Rechten sehr zu schaffen. Der Friede selbst, der von den Ägyptern peinlich genau eingehalten wurde, war schon der lebendige Beweis dafür, dass die Araber Leute sind, mit denen ein Friede möglich ist, dass sie keineswegs das darstellen, was der Mossad und andere Elemente der Rechten uns immer vormachen. …. Der Mossad hatte sich in eine Position manövriert, die nach einer Aktion an dr ägyptischen Front rief. Die Organisation merkte, dass sie eine neue Bedrohung in der Region schaffen musste, eine Bedrohung von solchen Ausmaßen, dass jedwede Aktion gerechtfertigt wäre, auf die der Mossad verfiele. Die rechten Elemente im Mossad …. Glaubten, dass Israel damals die stärkste Militärmacht im Nahen Osten war… . Der rechte Flügel war und ist immer noch im Glauben, dass diese Stärke aus der Notwendigkeit entsteht, der ständigen Kriegsgefahr, die damals sehr real war, zu begegnen. Würden irgendwelche Friedensangebote gemacht werden, dann setzte ihrer Meinung nach ein Verfallsprozeß der militärischen Mauern dieser ideologischen Festung ein. Das würde die Macht der Militärs reduzieren und möglicherweise den Untergang des Staates Israel mit sich bringen…..

Die militanten Elemente des moslemischen Fundamentalismus zu unterstützen passte gut zum Generalplan des Mossad für die Region. Eine von Fundamentalisten beherrschte arabische Welt ließe sich nicht auf Verhandlungen mit dem Westen ein, wodurch Israel wieder zum einzig demokratischen und rationalen Land der Region würde. Und wenn sie die Hamas dazu bringen könnten, die palästinensischen Massen der PLO abspenstig zu machen, dann wäre alles in bester Ordnung.“ (Ostrovsky: Geheimakte Mossad. TB München 1996, S. 251 f.).

 

Dementsprechend unterstützte der Mossad also nicht nur die radikale Hamas in Palästina und die Moslembruderschaft in Ägypten, sondern auch Gaddafi, Saddam Hussein und sogar die iranischen Mullahs – je nachdem wo das Räderwerk der Aufrechterhaltung einer latenten Kriegsgefahr im Nahen Osten justiert werden musste. Zugleich sorgte der Mossad durch allerlei Tricks dafür, dass insbesondere Gaddafi und Saddam Hussein mit islamistischem Terror in Verbindung gebracht werden konnten, um so die westlichen Staaten, insbesondere die US-geführten, auf ihre Seite zu ziehen. Auch die Anstachelung von Aufständen islamischer jugendlicher in Frankreich und Großbritannien geht als Maßnahme zur Bloßstellung der Gefährlichkeit des Islam oft auf das Konto des israelischen Geheimdienstes.

Beim Durchsehen der internationalen Literatur drängt sich insgesamt der Eindruck einer „ganz massiven und kontinuierlichen Manipulation zumindest der kontinentaleuropäischen Geheimdienste und Kriminalpolizeien auf“ – und zwar durch den Mossad, wie Geheimdienstexperte Andreas von Bülow ergänzt: „Das ist den Aussagen ehemaliger Mossaed-Agenten zu entnehmen, daß zum Beispiel die skandinavischen Geheimdienste wie sicher auch die der Bundesrepublik auf das engste mit dem israelischen zusammenarbeiten.

Ein Zufall, das beide hier genannten Geheimdienste – der skandinavische z.B. in Form des norwegischen Geheimdienstes PST und der deutsche Verfassungsschutz – in die jüngste Serie rechtsradikaler Attentate (Breivik und die NSU) verwickelt sind….

Flash ist Pflicht!

[Hintergrund „Arabischer Frühling“]

[mehr zum Mossad und Rechtsterrorismus]


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