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„Kiezdeutsch“ als „bereichernder Dialekt“ der deutschen Sprache?

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08-02-12 23:43 Alter: 12 Jahr/e

„Kiezdeutsch“ als „bereichernder Dialekt“ der deutschen Sprache?

Kategorie: Politik / Wirtschaft, Deutschland, Kultur / Sport

Über die Verklärung von Migrantendialekten durch "Wissenschaftler"

Sprachwissenschaftlerin Heike Wiese
Sprachwissenschaftlerin Heike Wiese

Das Thema ist nicht neu: Die von Migranten gesprochene Variante des Deutschen, die Verben und Präpositionen auslässt und verschiedene Wörter türkischer und arabischer Sprachen mit deutschen vermischt. Auch immer mehr deutsche Jugendliche und Kinder, die Minderheiten in Schulen bilden, nehmen sich mittlerweile dieser Sprachverhunzung an. Grund für einige Sprach-„Wissenschaftler“, diesen regional unterschiedlich auftretenden Sprachmischmasch als Dialekt zu bezeichnen und mit Namen zu versehen. „Kiezdeutsch“ etwa, ist die Bezeichnung der Berliner Variante des „Sprachdialektes“, der noch vor einigen Jahren politisch unkorrekt als „Kanaksprache“ bezeichnet worden wäre. Heute gilt dieses Kiezdeutsch als „Bereicherung der deutschen Sprachdialekte“,  zumindest wenn es nach einigen „Experten“ geht. Die Süddeutsche Zeitung versucht mit einem Interview mit der Sprachwissenschaftlerin Heike Wiese, selbst in Berlin-Kreuzberg wohnhaft, das Verständnis für die Migrantendialekte zu fördern. So heißt es hier über Wiese: Was viele Menschen in Deutschland grauenhaft finden, findet Heike Wiese faszinierend. Das Ergebnis [ihrer Forschung] erscheint Mitte Februar: ‚Kiezdeutsch. Ein neuer Dialekt entsteht’. In dem Buch wirbt die 45-jährige dafür, Vorurteile abzulegen und das Ganze zu begrüßen: als neue Spielart unserer Sprache.“ Auf die Frage, ob ihre beiden Töchter Kiezdeutsch beherrschen, freut sich Wiese: „Um es richtig zu beherschen, sind sie noch zu jung. Aber sie bringen schon einiges mit nach Hause. ‚Abu’ zum Beispiel. Das stammt aus dem Arabischen und wird ursprünglich beleidigend für Vater benutzt: Dein Vater ist ein Esel.“

Ferner fände sie es „schön“ wenn Kiezdeutsch zu „unserem bunten Spektrum“ des Hochdeutschen hinzustieße.

Auf die Frage nach der Kritik an diesen Dialekten, etwa der FAZ, die von „Schrumpfgrammatik“ sprach, antwortet Wiese: „Alles was nicht Standard ist, wird als falsch wahrgenommen und nicht als alternative Möglichkeit, Deutsch, Französisch oder Englisch zu sprechen.“

Was hier eine Professorin (Universität Potsdam), also eine Akademikerin mit Lehrauftrag, nicht nur ihren Schülern sondern der Bevölkerung insgesamt als Bereicherung verkaufen will, hört sich in der Regel so an: „Isch bin Schule, lan“ (ich bin in der Schule, Mann), „“Isch höre Bushido, weil er so aus mein Stadt kommt“ oder „Danach isch ruf dich an, ich schwör Moruk“ (Danach rufe ich Dich an – wirklich Alter).

Angesichts von Dozenten, welche die Sprachnot von Migranten und das empörende Unvermögen deutscher Schulen, zu verhindern, dass auch deutsche Kinder solche Sprachverhunzungen erlernen, zur Tugend euphemisieren, ist es kein Wunder, wenn das Wort vom „Bildungsnotstand“ zunehmend Realität wird.

Quelle: Süddeutsche Zeitung 8.2.2012, S. 9    


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