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28-07-16 11:16 Alter: 8 Jahr/e

Der Amokläufer von München – ein Rechtsradikaler?

Kategorie: Politik / Wirtschaft, Deutschland, Verschwörung

Warum einiges an der Bluttat des 18-jährigen „Deutsch-Iraners“ zum Nachdenken anregt


Innerhalb von einer halben Stunde erschoß der 18-jährige sogenannte „Deutsch-Iraner“ David Ali S. 9 Menschen bevor er sich selbst richtete. Lange Zeit waren nach Beginn der Bluttat am Freitag Abend gegen 17.50 Uhr Motivlage und Anzahl der Täter unklar. Etwas vorschnell kondolierten Frankreichs Staatspräsident Hollande und US-Präsident Obama ob des islamistischen Anschlags, der aufgrund einer bei CNN veröffentlichten Zeugenaussage über „Allahu Akbar-Rufe“während der Tat durchaus nahelag. Währenddessen hatte sich die Münchener Polizei bereits auf einen Amoklauf festgelegt, sprach aber dennoch von drei Tätern. Da der Aufenthalt der Täter unklar war, wurde über ganz München der Ausnahmezustand verhängt: Der Nahverkehr wurde eingestellt, der Münchener Hauptbahnhof geräumt, mehr als 2300 Beamte waren im Einsatz. Am späten Abend dann die Entwarnung: Ein Einzeltäter habe 9 Menschen vor einem Schnellrestaurant und in einem unweit davon gelegenen Einkaufszentrum erschossen, bevor er in 500 m Entfernung des Tatortes von einer Polizeistreife gestellt wurde, woraufhin sich der Mann selbst erschoß.

Schon früh lobten Experten die „besonnene und gute“ Polizeiarbeit. Bei genauerer Betrachtung war diese allerdings alles andere als gut: Nach den ersten Schüssen konnte der Täter gemütlich in das Olympia-Einkaufszentrum spazieren und dort weitere Menschen niederschießen. Mehr als eine halbe Stunde nach den ersten Schüssen gelang es dem Täter trotz massiver Polizeipräsenz das Dach des Einkaufszentrums, auf dem er sich längere Zeit aufhielt und mit einem Zeugen sprach, zu verlassen und sich unbehelligt fast einen halben Kilometer vom Tatort zu entfernen. Gegen 20.30 Uhr soll er sich dann selbst gerichtet haben.

Mehrere Amateur-Videos hielten das Geschehen fest und wurden schon wenige Minuten nach dem Geschehen veröffentlicht – was zum Protest der Sicherheitsbehörden führte. Tatsächlich könnten die Videos Details enthalten, die man lieber nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hätte: Ein Video zeigte, wie der 18-Jährige aus einem Schnellrestaurant trat, in dem er zuvor 5 Menschen erschossen haben soll und plötzlich das Feuer mit einer Pistole eröffnete. Merkwürdig mutete dabei die rasche Schussfolge, die Platzpatronenartigen, zu leisen Knallgeräusche sowie der fehlende Rückstoß der Waffe an. Auch war nicht zu sehen, daß einer der flüchtenden Passanten, die seltsamerweise aus dem Restaurant genau in seine Richtung liefen, von einer Kugel getroffen wurde. Ein weiteres Video filmte den angesprochenen Aufenthalt des Täters auf dem Dach des Einkaufszentrums gegen 18.15 Uhr. Hier wurde dieser von einem Anwohner von einem Balkon aus angeschrieen und beschimpft. Der Täter rechtfertigte sich, er hätte nichts getan, wäre Deutscher und psychisch krank: „Wegen euch“, so David Ali S., „bin ich gemobbt worden sieben Jahre lang. Und jetzt musste ich mir eine Waffe kaufen, um euch alle abzuknallen.“ Ein klarer Hinweis auf ein mögliches Tatmotiv: Hass auf Menschen aufgrund subjektiv empfundenen Mobbings im bisherigen Lebensverlauf.

Flash ist Pflicht!

Da ein islamistischer Hintergrund offenbar ausschied, mühten sich viele Journalisten auffällig eifrig, ein mögliches rechtsextremes Motiv zu eruieren – schließlich war der Tattag der fünfte Jahrestag des Amoklaufs des Norwegers Anders Behring Breivik, der ebenfalls als rechtsradikaler Täter gilt. Und waren nicht auffällig viele „Menschen mit Migrationshintergrund unter den Opfern: Drei Kosovo-Albaner, drei Türken, ein Grieche und ein Ungar?  

Eine Durchsuchung der Wohnung des „Deutsch-Iraners“ erbrachte Hinweise auf eine regelrechte Besessenheit von Amoktaten wie der Breiviks im Jahr 2011, aber auch des Amokläufers von Winnenden, der 2009 16 Schüler erschossen hatte. Hinzu kam beim Täter eine Vorliebe für sogenannte „Ego-Shooter“ Computerspiele.

Diese Faktenlage hielt die Mehrzahl der Journalisten jedoch nicht davon ab, an einem möglichen rechtsradikalen Motiv festzuhalten. Neben dem Spiegel griff sogar die sich noch immer als „konservative“ bezeichnende FAZ die rechtsradikale Motivlage auf: Der Täter sei „ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild. Er habe es“, so die FAZ weiter, „als ‚Auszeichnung’ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Das erfuhr die F.A.Z. aus Sicherheitskreisen. Entsprechende Aussagen über seine Begeisterung für Hitler stammen demnach aus dem engsten Umfeld von S. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher ‚Arier’ zu sein.“

Eine etwas windige Konstruktion für eine derartige Behauptung. Blöd auch, daß der Täter sich vor dem vorgeblichen Amoklauf ausgerechnet mit einem 16-jährigen Afghanen getroffen haben soll, der später kurzzeitig wegen möglicher Mitwisserschaft in Polizeigewahrsam genommen wurde. Dieser bestätigte als Motiv einen „Hass auf Menschen“. Und wer einen Blick auf die Bilder vom Freitagabend wirft, wird unter den Passanten einen sehr großen Prozentsatz an Menschen mit Migrationshintergrund entdecken – statistisch dürfte es da keine Auffälligkeit gewesen sein, daß unter den Opfern überdurchschnittlich viele Migranten waren.

Der Wunsch, nun endlich auch einmal etwas Propagandamunition gegen den aufstrebenden „Rechtspopulismus“ zur Verfügung zu haben, wenn einem Amokläufer eine rechtsextreme Gesinnung unterstellt werden kann, scheint dabei die Realität bei vielen Pressevertretern stark zu vernebeln. Da wundert es auch nicht mehr, daß die Medien viele Details zum tatsächlichen Tathergang gar nicht mehr hinterfragen: Etwa wie es dem Täter möglich gewesen war 2600 Euro für eine Waffe aufzubringen, die im Darknet erworben worden sein soll. Und ist es wirklich glaubwürdig, daß ein Darknet-Verkäufer nach Erhalt der Kaufsumme die Waffe samt 300 Schuß Munition per Post an eine Packstation ausliefert? Völlig unter den Tisch in der Medienberichterstattung fiel schließlich der Umstand, daß der 18-jährige auf einem im Internet kursierenden Foto nach seiner Selbsttötung andere Kleidung trug, als vor der Schnellrestaurant-Filiale. Dort waren es dunkle Schuhe und ein schwarzes oder dunkelblaues T-Shirt. Nach der Selbsttötung auf einmal ein helleres Hemd und weiße Schuhe. Zwischen seinem Aufenthalt auf dem Parkdeck und der Selbsttötung lagen allerdings fast zwei Stunden unbekannten Aufenthaltes – war David Ali S. kurz nach Hause gefahren und hatte sich umgezogen? Um Spekulationen im Keim zu ersticken wurden vorsorglich nunmehr alle Bilder des toten Amokläufers aus dem Verkehr gezogen.    

Und schließlich sei noch der rasende Reporter Richard Gutjahr erwähnt, der nicht nur am 14. Juli 2016 in Nizza „zufällig“ einen weißen LKW filmte, der gerade zur Terrorfahrt ansetzte, sondern sich auch in München in der Nähe des Olympiazentrums aufhielt, bevor die Todesschüsse losbrachen. Enthüllungsautor Gerhard Wisnewski fragt nicht zu unrecht, ob dessen Liaison mit einer israelischen Mossad-Agentin hilfreich für Gutjahrs ausgeprägtes journalistisches Gespür sein könnte?


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