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22-04-13 02:04 Alter: 11 Jahr/e

Regieren Libanesische Clans Berlin?

Kategorie: Politik / Wirtschaft, Deutschland

Die unheilige Allianz zwischen Gangsterrappern, Schwerverbrechern, Politik und Medien


Bushido Live 2006

Berlin hat schon einige Eroberer und Besatzer erlebt: Franzosen, Russen, Amerikaner – ein Novum in der Geschichte nicht nur dieser Stadt stellt seit einigen Jahren aber die inoffizielle Herrschaft einer Invasorengruppe aus Nahost dar, die mit Unterstützung einiger Einheimischer die Macht übernahmen: Denn seit Beginn der 1990er Jahre verstanden es mehrere arabisch-libanesische Familienclans sich Schritt für Schritt die Herrschaft über die offizielle Bundeshauptstadt der BRD zu sichern. Und das nicht nur im kriminellen Milieu, sondern mittlerweile auch im Politisch-Gesellschaftlichen. Unterstützt und gefördert wurden sie dabei nicht nur von Stadtämtern, welche die Familien mit hunderttausenden Euro alimentierten, sondern auch von Medien und seit einiger Zeit zunehmend auch von der örtlichen Politik. 

Vom Gangster-Rap zur Gangster Realität

Ghetto, Verzweiflung, Ehre – Schlagwörter aus dem Repertoire eines der erfolgreichsten Gangsterrappers Deutschlands. Sein bürgerlicher Name Anis Mohamed Ferchichi, besser bekannt als Bushido (japanisch: Weg des Kriegers). Daß sich Bushidos Leben lange Zeit  keineswegs innerhalb dieser Kategorien, sondern primär auf dem Sofa abspielte, warf ihm vor einiger Zeit Alice Schwarzer vor. Seit sieben Jahren allerdings ist der Vorwurf an den Rapper, Gewalt- und Straßenklischeees lediglich vorzuspielen, obsolet. Seit dieser Zeit nämlich verkehrt Bushido tatsächlich in Kreisen, in denen es gelinde formuliert recht gewalttätig zugeht. Damals bat er den berüchtigten Arafat Abou Chaker, Mitglied eines polizeibekannten arabischen Familienclans, ihm bei der Auflösung seines Vertrages bei „Aggro Berlin“ behilflich zu sein. Chaker entsprach dem Wunsch und fungiert seitdem mit seinem Label „Ersguterjunge“ als Prodzuent der musikalischen Werke Bushidos. Der Musikmarkt ist allerdings nur eines der Geschäftsfelder des umtriebigen Clanmitgliedes. Jüngst geriet die Familie in Zusammenhang mit einem Aufsehen erregenden  Überfall auf ein Berliner Pokerturnier in die Schlagzeilen. Eine „um die Vormachtstellung im Bereich der Drogen- und Rotlichtkriminalität konkurrierende“ (Berliner Morgenpost)  arabische Großfamilie hatte Mohammed Abou-Chaker, einen Bruder Arafats, als den Drahtzieher des Raubes bei der Polizei belastet. Nach der Aussage dieses mittlerweile verurteilten Mitangeklagten Ibrahim El M., der das Fluchtauto steuerte und vier jüngere Täter vor Ort instruierte, wurde  Mohammed als der eigentliche Anstifter des Raubes zu Sieben Jahren und vier Monaten Haft verurteilt. Rückschläge wie diese können den weitverzweigten Familienclan aber nicht wirklich in ihrem Wirken beeinflussen. Inoffiziell soll die Familie Chaker die führende Familie der Berliner Unterwelt sein. Zu dieser zählt seit seiner Zugehörigkeit zum Chaker-Label auch Bushido. Trotzdem der erfolgreiche Gangsterrapper seit einiger Zeit sogar Träger des Bambi-Toleranzpreises ist, kann er auch schon mal selbst handgreiflich werden, wenn es um die „Ehre“ seiner neuen Familie geht. Schließlich bewohnt er, ebenso wie seine kürzlich verstorbene Mutter, gemeinsam mit Arafat ein Anwesen in Berlin. Am 22.12.2010 hat Bushido nach einem Bericht des Magazin „Der Stern“ sogar eine Generalvollmacht unterschrieben, mit der er Arafat Abou-Chaker ermächtigt, nach Belieben über seine gesamten Besitztümer zu verfügen: über seine Einnahmen, seine Konten, seine Firmen, seine Häuser, seine Autos - alles. „Die notariell beglaubigte Vollmacht gilt sogar über den Tod hinaus. Der Bevollmächtigte darf sie nach Belieben weitergeben. Und wenn er will, kann er Bushidos gesamtes Vermögen verschenken. Auch an sich selbst“, wie der Stern den Inhalt zusammenfaßt.

Die „Familie“

Die Einnahmen aus dieser Gangsterrap-Sparte des Familienunternehmens sind eine willkommene und vor allem legale Ergänzung des Familienvermögens, das sich nach Angaben des Stern bislang überwiegend aus Gewinnen im Bereich Drogenhandel, Menschenhandel, Erpressung, Zuhälterei, Schutzgelderpressung und Geldwäsche zusammensetzte. Mit dieser Finanzgrundlage  baut der Clan seit einiger Zeit ein weitverzweigtes Netz aus legalen Firmen und Gesellschaften die im Bereich Im- und Export tätig sind und mit exklusiven Babyartikeln, mit seltenen Tieren, mit Filmen, mit Mode-Accessoires, mit Fan-Artikeln, mit Immobilien und Tonträgern handeln.

Als Geschäftsführer oder Gesellschafter dieses, laut Stern, „undurchsichtigen Labyrinthes aus Unternehmen“, fungieren zumeist Arafat und Bushido, andere Mitglieder des 300-Personen starken Familienclans bekleiden weitere Positionen.

Eine Vorgehensweise, die nicht von ungefähr an die Legalisierungsversuche der schmutzigen Geschäfte der italineischen Mafia in den USA erinnern, wie sie insbesondere in der Filmreihe „Der Pate“ portraitiert wurden. Bushido selbst soll die Familie Abou-Chaker mit den italienischen Mafia-Familien in den USA verglichen haben. Und ähnlich wie im Falle des großen Vorbildes sind in Berlin bereits weite Teile der Politik und der Medien in das Wirken eingespannt. Etwa der schwäbische CDU-Abgeordnete Christian Freiherr von Stetten, der Bushido ein Praktikum im Bundestag ermöglichte. Wie es zu dieser Zusammenarbeit kam, verschwieg der Politiker, ebenso wie die Antwort auf die Frage, warum er 36 000 Euro an den Berliner Araberclan Abou-Chaker überwies. Die anfängliche Erklärung, die Summe sei eine Entgeltung für eine Gertränkelieferung einer Firma der Familie zog er später zurück – offensichtlich hatte die Familie keine Lust, nachträglich Steuern für einen vorgeblichen Verkauf zu entrichten, den es nie gegeben hat. Wahrscheinlich ist daher eher die Abgeltung einer anderen Schuld, die womöglich auch die Einführung des Gangsterrappers in Berliner Politkreise beinhaltete. Offiziell sollte dieses Praktikum der Einstieg Bushidos in die Politik sein. Denn parallel kündigte er die Gründung einer Partei an, die sich vor allem für Menschen mit Migrationshintergrund und die Menschen in den Rand- und Problembezirken einsetzen soll.

Zugleich nutzte Bushido seine neuen Kontakte offensichtlich aber auch, um den geschäftlichen Anliegen seiner Familie auf die Sprünge zu helfen: Als bislang größter Millionendeal der Familie gilt der Erwerb der Wohnsiedlung "Bergmannsglück" in Rüdersdorf bei Berlin.

Schützenhilfe der Medien

Doch nicht nur innerhalb der Politik, sondern auch im journalistischen Bereich erfreuen sich  „tüchtige Geschäftsleute mit Migrationshintergrund“ großer Beliebtheit. Jüngstes Beispiel: Die von Israel-Fan Oliver Berben inszenierte Verfilmung des Ferdinand-von-Schirach-Romans „Der Igel“. Der Inhalt: Der Libanese Walid Abou Fataris muss sich vor einem Gericht in Berlin wegen eines bewaffneten Raubes verantworten. Seinem jüngsten Bruder Karim gelingt mit einigen Tricks die Richterin davon zu überzeugen, dass nicht Walid, sondern Imad, ein dem Angeklagten ähnlich sehender Bruder, die Tat begangen habe. Nach dem Walid freigesprochen und stattdessen Imad angeklagt wurde, kann dieser mit Ein- und Ausreisestempeln in seinem Pass nachweisen, dass er zur Tatzeit im Libanon war. So endet die Sache, die auf einem wahren Fall basieren soll,  mit einem „Happy-End“ für die Familie, die auch insgesamt sehr positiv dargestellt wird. Ein Zufall? Wohl kaum. Vielmehr zeigt dieser im ZDF zur „Primetime“ ausgestrahlte Film, wie kriminelle Familienclans in Berlin offenbar propagandistisch entlastet werden sollen. Lediglich die großen Wochenzeitungen Der Stern und der Spiegel berichten noch regelmäßig über die kriminellen Hintergründe der Clans, während in anderen Berliner Gazetten der hippe „Bushido-Lifestyle“ die dunklen Seiten zu überwiegen scheint: Ob die Absage der neuen Tourneee aufgrund des Todes seiner Mutter, die Hochzeit mit Anna-Maria Lagerblom oder das neue Lied mit Sido und Peter Maffay – statt Kritik gibt es etwa in der Berliner Zeitung Gratiswerbung.

Oder sollte die Werbung gar nicht gratis, sondern eher die Erfüllung einer Verpflichtung sein?

Eine Frage, der nachzugehenum einiges gefährlicher werden dürfte, als der mutige Kampf gegen die 70-jährige Leiche des Nationalsozialismus, mit dem die, die ‚was mit Medien’ machen, üblicherweise ihre Bundesverdienstkreuze verdienen“, wie PI-News bereits vor einiger Zeit bemerkten.

[Stern-Artikel]

[Bildrechte Wikimedia Commons]


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