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Helfer verhindert Vergewaltigung in Essen-Überruhr
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Am Sonntagmorgen den 28. Juli befand sich eine etwa 40-jährige Frau in Essen-Überruhr auf dem Heimweg als sich ihr eine dreiköpfige Gruppe südländischer Herkunft von vorne näherte. Als die Frau auf gleicher Höhe war, schlug ihr ein Angreifer auf den Kopf und die beiden Begleiter packten sie an den Armen und rissen sie zu Boden. Nun versuchten die drei Täter die Frau in ein nahes Waldstück zu schleifen, mutmaßlich um sich dort ungestört sexuell an ihr vergehen zu können. Verzweifelt schrie die Frau um Hilfe.
Anders als in vielen anderen Fällen, wurden die Schreie dieses mal erhört. Ein etwa 35-jähriger Mann, der sich auf einem mehrere hundert Meter entfernten Balkon aufhielt, hörte die Schreie der Frau und eilte sofort zu Hilfe. Bei seinem Eintreffen am Tatort ergriffen die drei Männer unmittelbar die Flucht. Die kurz darauf eintreffende Polizeistreife verzichtete auf eine sofortige Verfolgung der Täter und versuchte erst einmal die Personalien der angetroffenen Personen, des Opfers und des Helfers, zu klären. Statt Lob für den Helfer, mußte sich dieser erst einmal den Vorwurf gefallen lassen, warum er denn seinen Personalausweis nicht wie vorgeschrieben bei sich führe. Während das Verhalten der Polizei hier mal wieder typisch für die heutige Zeit war, verdient der mutige Einsatz des jungen Mannes, der in letzter Sekunde eine Vergewaltigung verhinderte, größtes Lob.
In die Berichterstattung der regionalen Presse hat es dieser Vorfall übrigens nicht geschafft...
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