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Warum die kategorische Ablehnung der deutschen Fußballnationalmannschaft problematisch für die AfD ist
Kategorie: Politik / Wirtschaft, Deutschland, Kultur / SportPositives hervorheben statt Mauern zwischen nationalen Parteien und Fußballfans zu errichten
DFB-Offizielle und BRD-Politiker haben in den letzten Jahren alles dafür getan, die Deutsche Fußballnationalmannschaft im Sinne der herrschenden Politklasse einzuspannen und zu instrumentalisieren: Angefangen bei der Umbenennung der DFB-Elf in „Die Mannschaft“ über zahlreiche Maßnahmen zur Genderifizierung der Mannschaft mit Regenbogen-Armbinden oder rosa Auswärtstrikots bis hin zur Ernennung eines türkisch-stämmigen Erdogan-Fans – Ilkay Gündogan -zum Kapitän der Mannschaft.
Zu Recht werden diese Maßnahmen kritisiert und es ist in der Tat problematisch, wenn sich mittlerweile ein Drittel des Kaders der deutschen Nationalmannschaft dank ausufernder Staatsangehörtigkeitsvergabe auch dafür entscheiden könnte, für eine andere Nation aufzulaufen: Benjamin Henrich könnte für Ghana auf dem Platz stehen, Leroy Sané für Frankreich, Antonio Rüdiger für Sierra Leone, Jonathan Tah für die Elfenbeinküste, Ilkay Gündogan, Deniz Undav sowie Emre Can für die Türkei und Jamal Musiala wäre sogar für drei Länder spielberechtigt: Deutschland, Großbritannien und Nigeria.
Bemerkenswert ist auch die unter dem Gündogan-Förderer Hansi Flick aufgekommene Praxis innerhalb der Mannschaft, bei Auswechslung eines türkischstämmigen oder farbigen Spielers stets ein entsprechendes Pendant einzuwechseln: Geht Gündogan raus, kommt Emre Can rein – geht Sané raus, kommt Benjamin Henrich….- ganz so, als gäbe es eine festgelegte Quote für farbige und türkisch-stämmige Spieler. Auffällig erscheint auch der bei diesem Turnier in Deutschland festgelegte Spielplan, der eine Begegnung zwischen Deutschen und Türken auf dem Platz erst im Endspiel möglich macht – wer hier an Zufall glaubt, unterschätzt die Bedeutung, die die Politeliten einem solcher Veranstaltung beimessen – nicht auszudenken, wenn Ilkay Gündogan den entscheidenden Elfmeter gegen die Türkei verschießen würde….
Und nicht zuletzt ist es diese unerträgliche Anwesenheit von Vertretern der herrschenden Politklasse im Stadion die extrem nervt, egal ob es sich um Olaf Scholz nebst Gattin oder Angela Merkel ohne Gatten handelt – ihnen allen quillt das Desinteresse am eigentlichen Fußballsport aus jeder Pore ihres Körpers.
Es gibt also gute Gründe, dieser „Mannschaft“ die Unterstützung zu entziehen.
Wenig thematisiert im national-patriotischen Lager werden jedoch die Gründe, die für eine Unterstützung der Mannschaft sprechen.
Denn wenn sich führende Vertreter der AfD, allen voran Maximilan Krah, öffentlich dazu bekennen, diese Gender- und Migranten-Mannschaft nicht zu unterstützen, haben sie dafür zwar gute Gründe, aber sie übersehen, dass sie mit dieser Haltung eine Trennmauer zwischen der AfD und jenen potentiellen Wählern errichten, die sich ihre patriotische Fußballbegeisterung nicht von Politik und Verbänden nehmen lassen wollen. Jene, die es genießen, endlich mal die Deutschland-Fahne zu schwenken und „Deutschland, Deutschland“ zu skandieren, ohne als rechtsradikal zu gelten. Viele nationale Aktivisten haben für diese Form des Patriotismus nicht viel übrig, erscheint er doch als ungefährlich und mühelos, während sie sich selbst täglich Repressionen des politischen Gegners und des Staates ausgesetzt sehen, egal ob ihre politische Heimat AfD, „Die Heimat“ oder „Der III. Weg“ heißt. Doch auch Fußball-Patriotismus ist eine Form des Patriotismus, den zu fördern immer eine gute Sache ist. Nicht umsonst speien Linksextremisten zu jeder Fußball-EM und WM Gift und Galle gegen schwarz-rot-goldene Beflaggung und patriotischen Fußballtaumel.
Und auch für die vielen Kinder und Jugendlichen, für die eine Unterstützung des eigenen n Landes bei Wettkämpfen selbstverständlich ist, unabhängig davon, wer da auf dem Platz steht, ist ein Versagen der Unterstützung unverständlich.
Wer sich kategorisch gegen die Nationalmannschaft ausspricht, läuft Gefahr, den bislang unpolitischen, sehr oft jungen und weiblichen Fußballpatrioten zu verprellen. Denn wer selbst Deutschland zujubelt, und sei es auch nur anläßlich von Sportveranstaltungen, fühlt sich durch AfD- oder andere Parteivertreter verprellt, die das ablehnen oder sich sogar darüber lustig machen. Die Belehrung dieser unpolitischen Masse kann sich „die Heimat“ oder „Der Dritte Weg“ erlauben, die AfD mit ihrem Anspruch, parlamentarische Mehrheiten zu erreichen, sicherlich nicht.
Kritik an Politikern und Verbänden für ihre Bestrebungen, die Nationalmannschaft in eine rot-grüne, beliebig austauschbare Propagandatruppe zu verwandeln ist immer berechtigt, aber die generelle Verurteilung von Fußballbegeisterten für ihren Fußball-Patriotismus ist ebenso schädlich wie die Kritik an Fußballern, für die es nach wie vor der größte Traum ist, für Deutschland spielen zu dürfen – und damit ist nicht Gündogan gemeint…
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