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Zur Zuverlässigkeit genetischer Studien
Kategorie: WissenschaftWissenschaftler widersprechen sich regelmäßig
Wie zuverlässig genetische Studien wirklich sind, läßt sich anhand des Beispiels zweier genetischer Studien auf wissenschaft.de wunderbar ablesen; so fanden sich unter der Rubrik „Anthropologie“ innerhalb einer Zeitspanne von nur 14 Tagen zwei Mitteilungen, die sich völlig widersprechen: Während am 13. September 2008 unter der Überschrift „Gleichheit trotz verschiedener Kasten und Stämme“ verbreitet wurde, daß es, „genetisch gesehen () keinen Unterschied in der Herkunft und Abstammung der stark in Stämme und Kasten aufgeteilten Gesellschaft Indiens“ gebe. Dies hätten Forscher um Satish Kumar vom amtlichen Anthropologischen Dienst Indiens mit genetischen Vergleichsstudien an 2.768 Erbgutproben herausgefunden. Die Schlussfolgerung: „Biologisch gesehen gibt es in Indien keine Kasten und Stämme, sondern nur unterschiedliche Gemeinschaften", kommentiert Forscherkollege Vadlamudi Rao, laut Meldung der ddp unter Berufung auf New Scientist.
Am 24. September 2009 heißt es dagegen in derselben Rubrik: „Die Urahnen der heutigen Bewohner Indiens gehörten lediglich zwei verschiedenen Gruppen an.“
Demnach habe eine Analyse der genetischen Unterschiede zwischen 25 indischen Volksgruppen diesen, angesichts der vorigen Meldung tatsächlich „überraschenden Befund“ ergeben. Wörtlich heißt es in der Meldung weiter:
„Nur zwei verschiedene Ursprungspopulationen haben die enorme genetische Vielfalt des Subkontinentes hervorgebracht. Aus je einer nördlichen und einer südlichen Volksgruppe haben sich nach der Besiedlung Indiens einzelne Gruppen abgespalten, welche durch das Kastensystem und die genau regulierten Heiratssitten über Jahrtausende voneinander isoliert blieben. Deshalb stammen zwar alle Gruppen von denselben beiden Populationen ab, unterscheiden sich aber in ihren genetischen Merkmalen wesentlich voneinander.“( ddp auf Grundlage David Reich / Nature, Bd. 461, S. 489)
Es liegt angesichts derart widersprüchlicher Meldungen aus der Genetik der Verdacht nahe, dass man in dieser Branche oft getreu des Mottos, „wes Brot ich ess´, des Lied ich sing“ verfährt. Es wird daher für Laien immer vergeblicher, plausible von absurden Meldungen zu unterscheiden. Denn nicht alle Meldungen sind so leicht als grober Unfug zu enttarnen, wie jene der Zeitschrift „Die Zeit“ , nach welcher der Steinzeitmensch erst vor 5000 Jahren – quasi über Nacht – depigmentierte nachdem er jahrtausendelang als Schwarzer in Europa gelebt hätte.

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