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Mittwinter - Allerlei um den Lichterbaum
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Es ist der 21. Dezember.
Jetzt beginnt die wunderbare, geheimnisvolle Zeit. In drei Tagen sehen die Kinder ihre stillen und offenen Wünsche erfüllt, und die Väter, die Mütter denken an ihre eigene Kindheit. Sie haben gleichfalls einst mit Spannung den Abend erwartet, an dem die lieben Eltern versuchten, ihnen jede Freude zu bereiten, ihnen Gaben um einen strahlenden Lichterbaum legten und selbst in den leuchtenden Augen ihrer Kleinen ihr Glück fanden. Denn jenen kam ja auch in den Sinn, dass sie einst Kinder waren, von treuen Eltern beschützt und geliebt. Und so setzt sich die Reihe fort in ferne vergangene Zeiten.
Kein anderes Fest verbindet uns so eng mit unseren ältesten Ahnen. Wer nicht ganz einem grob-materialistischen Denken verfallen ist, der fühlt gerade um die Weihnachtszeit den Zusammenhang, in dem er mit Vergangenheit und Zukunft steht, und fi ndet trotz allem Hasten und Treiben der Gegenwart das ruhige Stündchen zum Nachdenken. Daraus entspringt das friedliche Erkennen, ein Glied in einer unendlich langen Kette zu sein: Wir stehn nicht allein, und dieses Bewußtsein erst gibt die rechte Festesfreude.
Nicht immer ist uns das so deutlich, aber wenn man sich den Sinn aller Einzelheiten, die einem in dieser Zeit begegnen, klarmachen wollen, die Sonnwendbräuche, den Lichterbaum, die Sagen des Weihnachtsabends, die Mythen um die Rauhnächte, das Treiben in der Neujahrsnacht und am Dreikönigstag betrachten, so kommen wir immer auf den gleichen Gedanken, so beschleicht uns das gleiche Gefühl. Wir meinen, es sei lebendiger in uns gewesen, als wir Kinder waren, und deshalb suchen wir es zu wecken, indem wir vor dem geistigen Auge die Kindheit erstehen lassen. Aber das ist kein müssiges Spiel. Es ist uns bitter notwendig und gehört eng zu unserem Dasein: Wir erleben damit in unserem Innersten einen Teil der Welt unserer Vorväter.
Was vom Geiste unserer Ahnen noch in uns dauert, in Festzeiten macht es sich fühlbar und besonders zu den Weihnachten. Zu Weihnachten sagt man, und weiß eigentlich kaum noch, was man damit ausspricht. Wir wollen uns das Wort einmal richtig ansehen. Es klingt altertümlich; denn heute redet ja eigentlich kein Mensch mehr so. Richtig heißt es in den Nächten, vor den Nächten usw. Und nun gar: Was heißt weih? Wir kennen das Weihwasser, den Weihwedel,
den Weihrauch, lauter Dinge, die zum kirchlichen Kultus gehören und die nach frommem Glauben dazu dienen, den Menschen heilig zu machen, zu „weihen“. Früher wurde auch die Hostie als Weihbrot bezeichnet. Einstmals war der Ausdruck weih oder älter wîh sehr geläufig, ein Eigenschaftswort und bedeutete alles Verehrungswürdige und Heilige. Die wîh nachten, das waren also die heiligen Nächte...
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