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Mammutverfahren wegen Börsen-Insider-Handel vor der Einstellung
Kategorie: Politik / Wirtschaft, WirtschaftVon Krähen, die einander nicht die Augen aushacken
Es sollte ein großer Schlag gegen den organisierten Börsen-Insider-Handel werden und den Menschen zugleich verdeutlichen, wie ernst die Behörden dieses Problem nehmen.
Mehr als 200 Beamte hatten Ende 2010 Dutzende Büros und Wohnungen durchsucht, um eine Bande von mutmaßlichen Börsen-Betrügern das Handwerk zu legen. Ihnen wurde vorgeworfen, durch Ausnutzung von Insiderwissen und gezielten Veröffentlichungen Aktienkurse manipuliert und sich dadurch selbst bereichert zu haben. Der durch diesen Betrug erwirtschaftete Gewinn wurde mit mehreren zig Millionen angegeben. Für Aufsehen sorgte der Fall damals, weil unter den Beschuldigten auch mehrere Angehörige einer Anlegerschutzorganisation waren, die ja eigentlich die Anleger schützen und nicht ausnehmen sollten.
Obgleich seinerzeit von horrenden Strafen für die Beschuldigten gesprochen wurde, scheint das Verfahren nun vor dem jähen Ende zu stehen: Aus Mangel an Beweisen wurden bereits 21 der insgesamt 33 Verfahren eingestellt – den übrigen Beschuldigten winkt nun eine Einstellung der Verfahren gegen Strafbefehl – also gegen Zahlung einer geringen Geldstrafe. Von den auf Kosten von Anlegern ergaunerten Millionen müssen also einige Hunderttausend an den Staat abgeführt werden und schon stehen den findigen Börsenhändlern wieder alle Türen offen für neue Betrügereien. So erweist sich einmal mehr, dass sich in der BRD vorsätzlicher Betrug lohnt –freilich nur, solange man die Behörden daran beteiligt. Denn bekanntlich gilt – und das trifft auf die BRD offensichtlich in besonderem Maße zu – dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt.

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